[German Workshop] Schritt-für-Schritt Anleitung: Session 2

Aufzeichnung

Einreichen der Hausaufgaben

Euer Hausaufgaben-Projekt sollte zur Abgabe ein Netz und vier Simulationsläufe beinhalten. Einreichen der Hausaufgaben. Die Abgabefrist für die zweite Hausaufgabe ist am 05.05.2016 um 16:00 Uhr, also zu Beginn des nächsten Webinars.

Aufgabe

Unser Ziel ist das mechanische Schwingungsverhalten des Rahmens eines RepRap 3D Druckers zu untersuchen.

Wie jedes Bauteil besitzt dieser Rahmen (abhängig von Material und Geometrie) eine charateristische Eigenfrequenz. Während des Druckvorgangs kommt insbesondere durch die Schrittmotoren und andere bewegliche Teile zu einer Anregung des Rahmens durch periodischen Belastungen. Falls diese Anregung in einem ähnlichen Frequenzband wie die Eigenfrequenz des Rahmens liegen, kann es zu einem Aufschaukeln des Rahmens kommen, was sich in einer schlechten Druckqualität niederschlägt-

Wir werden daher als erstes mit Hilfe einer Lastunabhängigen Frequency Analysis die Eigenfrequenzen des Rahmens bestimmen. Anschließend simulieren wir mit Hilfe einer Harmonic Analysis die physikalische Reaktion des Rahmens auf eine Anregung mit seiner Eigenfrequenz.

Es sollen dabei insgesamt vier Frequenzbereice der Eigenfrequenz unteruscht werden. Ihr müsst also ein Netz, eine Frequency Analysis und vier Harmonic Analysis erstellen.

Schritt-für-Schritt Anleitung

Vernetzung

Als erstes musst du die Geometrie in deinen SimScale Workspace importieren. Hierfür musst du nur auf diesen Link klicken176 und die Vorlage inkl. CAD-Modell wird zu deinem Workspace hinzugefügt. Bitte beachte, dass diese Vorgang einige Minuten in Anspruch nehmen kann.
(https://www.simscale.com/workbench?publiclink=3c1fcb66-7415-4d29-915f-da8a41bfeecf)

Klicke auf den Edit project properties Button um das Projekt öffentlich zu machen

und änder die Visibilty (Sichtbakeit) auf Public

Klicke auf das Meshes item im Projektbaum. Dies wird ein zusätzliches Fenster in der Mitte des Bildschirms öffnen.

Klicke nun auf den Create new mesh Button um ein neues Netz zu erstellen.

Als erstes musst du im Base Dropdown-Menü festlegen welche Geometrie du vernetzen willst. Wähle "Drone_Arm und klicke auf den Save button.

Klicke nun auf den Add mesh operation Button um die im vorherigen Schritt ausgewählte Geometrie zu vernetzen.

Dies wird ein neues Fenster öffnen wo die Vernetzungsoperation spezifiziert werden kann um das Netz zu erzeugen.

Bitte wähle Fully automatic tetrahedralizationaus der Liste und änder die folgenden Parameter:

  • Specify the desired mesh order: First order
  • Fineness: 3 - Moderate
  • Number of computing cores: 4

Klicke abschließend auf den Save Button um deine Einstellungen zu speichern.

Nun ist unser Netz bereit für die Berechnung. Klicke hierzu auf die erstellte Netzoperation und klicke dann auf den Start button.

Du wirst benachrichtigt, sobald der Vernetzungsvorgang abgeschlossen wurde. Die notwendige Rechenarbeit wird hierbei in der Cloud verrichtet.

Simulation Setup I

Nachdem unser Netz fertiggestellt wurde können wir nun die eigentliche Simulation aufsetzen. Klicke hierzu auf den Simulation Designer Tab in dem oberen Hauptmenü.

Klicke nun auf den Create new Simulation button.Dies wird ein zusätzliches Menü in der Mitte des Fensters erscheinen lassen. Hier kannst du auswählen welche Art von Simulation du durchführen möchtest.

In unserem Fall werden wir eine Frequency analyis Simulation durchführen.

Als nächstes musst du auswählen welches Netz für die Simulation verwendet werden soll. Klicke hierzu auf das Domain Element im Project Tree und wähle dort Mesh_1 (aus dem neu erscheinend Menü in der Mitte) aus. Vergiss nicht deine Einstellungen zu speichern.

Da war eine Baugruppe aus mehreren Festkörpern simulieren ist es notwendig die Interaktionen der Bauteile innerhalb der Gruppe und mit der Umgebung zu modellieren. Wir werden hierfür sogenannte Contacts definieren, welche die mechanische Wechselwirkung der Bauteile abbildet.

Ohne die Erstellung von Contacts kann der Löser nicht beurteilen ob Bauteile miteinander verbunden sind oder nicht. Um die Wechselwirkungen zwischen sechs Festkörpern eindeutig zu definieren brauchen wir daher neun verschiedene Contacts

Bitte klicke auf das Contacts Element im Project Tree. Dies wird ein neues Menü in der Mitte des Fensters öffnen wo Du vorhandene Contacts bearbeiten und neue erstellen kannst.

Klicke nun auf den Add contact Button.

Contact #1 - Connector (solid_3) and Rod (solid_1)
Dieser Contact ist norwendig um das Kunststoffteil (solid_3) mit der Stange (solid_1).

  • Name: Contact_3_0
  • Type: Bonded Contact
  • Master entity: faceGroupOnGeoFaces_393 (volumeOnGeoVolumes3), faceGroupOnGeoFaces_386 (volumeOnGeoVolumes3)
  • Slave entity: faceGroupOnGeoFaces_73 (volumeOnGeoVolumes1), faceGroupOnGeoFaces_212 (volumeOnGeoVolumes1)

Contact #2 - Connector (solid_3) and Rod (solid_0)

Dieser Contact ist norwendig um Connector (solid_3) and Rod (solid_0)

  • Name: Contact_3_1
  • Type: Bonded Contact
  • Master entity: faceGroupOnGeoFaces_392 (volumeOnGeoVolumes3), faceGroupOnGeoFaces_387 (volumeOnGeoVolumes3)
  • Slave entity: faceGroupOnGeoFaces_4 (volumeOnGeoVolumes0), faceGroupOnGeoFaces_58(volumeOnGeoVolumes0)

Contact #3 - Connector (solid_3) and both Rods (solid_0 and solid_1)
Dieser Contact ist norwendig um das Kunststoffteil (solid_3) axial gegenüber den Stangen (solid_0 und solid_1) festzulegen.

  • Name: Contact_3_2
  • Type: Bonded Contact
  • Master entity: faceGroupOnGeoFaces_405 (volumeOnGeoVolumes3), faceGroupOnGeoFaces_406 (volumeOnGeoVolumes3), faceGroupOnGeoFaces_407 (volumeOnGeoVolumes3), faceGroupOnGeoFaces_408 (volumeOnGeoVolumes3)
  • Slave entity: faceGroupOnGeoFaces_96 (volumeOnGeoVolumes1), faceGroupOnGeoFaces_99(volumeOnGeoVolumes1), faceGroupOnGeoFaces_24 (volumeOnGeoVolumes0), faceGroupOnGeoFaces_27 (volumeOnGeoVolumes0)

Untenstehend findest Du eine Übersicht der weiteren Kontakte, welche definiert werden müssen:

Als nächstes müssen wir das physikalische *Model definieren, das wir für die Simulation nutzen möchten. Klicke hierfür auf das Model Element im Project tree. Dies wird ein neues Menü öffnen, indem du die Gravitation definieren kannst.

  • Magnitude: 9.81
  • x value: 0
  • y value: 0
  • z value: -1

Jetzt kannst du festlegen welche Materialeigenschaften bei der Simulation angenommen werden sollen.

Du kannst Materialeingeschaften auf Basis eigener Materialmodelle definieren oder auf unseren umfrangreiche Mateiral Library zurückgreifen, welche für die meinst genutzten Materialien sämtliche Kennwerte automatisch bereitstellt.

Als erstes werden wir den Stangen Stahl als Material zuweisen. Klicke hierfür auf den Add Material Button.

Klicke als nächstes auf den Import from material library Button und wähle Stahl in dem sich öffnenen neuen Fenster aus.

Weise abschließend den drei Stangen (volumeOnGeoVolumes_0, volumeOnGeoVolumes_1, volumeOnGeoVolumes_2) das Materialmodell zu.

Bitte erstelle in neues Material mit folgenden Paramaters. Anstellte der Library werden wir in diesem Fall das Materialmodell manuell definieren:

ABS plastic

  • Young’s Modul: 1800000000
  • Poisson’s ratio: 0.35
  • Densiy: 1040

Weise es den Kunstoffteilen zu (volumeOnGeoVolumes_3, volumeOnGeoVolumes_4, volumeOnGeoVolumes_5)

Nun können wir beginnen die Randbedingungen (engl. Boundary Conditions) zu erstellen. Klicke hierzu auf das Boundary Conditions Element im Project Tree

Generell gibt es zwei Arten von Randbedingungen für statische Festigkeitssimulationen

  • Contraint (Zwang) Randbedingungen werden genutzt um die Freiheitsgrade des Modells zu begrenzen
  • Load (Last) Randbedingungen werden verwendet um externe Kräfte oder Momente abzubilden

Da eine Frequceny analysis (wie bereits erwähnt) lastunabhängig ist, müssen wir nur zwei contraint Randbedingungne definieren.

Boden
Diese Randbedinung ist notwendig, damit der Rahmen “fest auf dem Boden steht” und sich nicht nach oben oder unten bewegen kann.

  • Name: Symmetry XY-plane
    Type:
  • Fixed Value
  • x displacement: unconstrained
  • y displacement: unconstrained
  • z displacement: prescribed with a value of 0

Bitte weise diese Randbedingung folgenden Flächen zu: faceGroupOnGeoFaces_463 (volumeOnGeoVolumes_5) and faceGrouponGeoFaces_431 (volumeOnGeoVolumes_4)

Löcher
Diese Randbedingung ist notwendig, weil wir nur einen Teil des Rahmens simulieren und dieser sonst mit anderen Teilen verbunden ist.

  • Name: Holes
  • Fixed Value
  • x displacement: prescribed with a value of 0
  • y displacement: prescribed with a value of 0
  • z displacement: prescribed with a value of 0

And assign it to faceGroupOnGeoFaces_450, faceGroupOnGeoFaces_449, faceGroupOnGeoFaces_448, faceGroupOnGeoFaces_447, faceGroupOnGeoFaces_418, faceGroupOnGeoFaces_417, faceGroupOnGeoFaces_416, faceGroupOnGeoFaces_415, faceGroupOnGeoFaces_391, faceGroupOnGeoFaces_390, faceGroupOnGeoFaces_389, faceGroupOnGeoFaces_388

Numerics (welches das nächste Element im Project-Tree ist) kann übersprungen werden. Die Voreinstellungen sind ausreichend!

Klicke nun auf das Simulation Control Element im *Projet Tree um die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Simulation einzustellen. Bitte passe folgende Voreinstellungen an:

Klicke nun auf das Simulation Control Element im *Projet Tree um die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Simulation einzustellen. Bitte passe folgende Voreinstellungen an:

  • Numer of Computing cores: 4
  • Maximum runtime: 3600
  • Number of eigenfrequecies: 10
  • Lower frequency limit [Hz]: 0
  • Upper frequency limit [Hz]: 10000

Klicke jetzt auf das Simulation Run Element im *Project tree und klicke anschließend auf den Create new run Button in dem mittleren Menü. Dadurch wird eine Momentaufnahme der Simulationseinstellung erstellt.

Um die Simulation zu starten musst du diese im Project Tree anklicken. Anschließend öffnet sich ein neues Menü in der Mitte des Fensters. Klicke jetzt auf den Start Button.

Post Processing I

Anschließend werden wir einen Blick auf die Ergebnisse unserer Simulation werfen. Da wir an den Eigenfrequenzen interessiert sind, werden wir für diese Simulation kein 3D-Post-Processing durchführen.

Bitte klicke auf das Eigenfrequency plot Element im Project tree. Dies wird ein Diagramm im rechten Fenster öffnen, dass die ersten zehn Eigenfrequenzen darstellt.

Simulation Setup II

Wir werden jetzt eine Harmonic analysis erstellen um die physikalische Antwort des Rahmens auf eine periodische Belastung mit Eigenfrequenz zu untersuchen.

Klicke nun auf den Create new Simulation button. Dies wird ein zusätzliches Menü in der Mitte des Fensters erscheinen lassen. Hier kannst du auswählen welche Art von Simulation du durchführen möchtest

In unserem Fall werden wir eine Harmonic Analysis durchführen.

Die nächsten Schritte sind äquivalent zu der vorherigen Frequency Analysis. Bitte führe die gleichen Schritte für Netzauswahl, Contacts und Model aus.
Hinweis: Bei den Contacts muss die postion tolerance auf manually mit einer Toleranz von 0.001m ausgewählt werden.

Als nächstes werden wir die Materialmodelle für die Einzelteile erstellen und zuzuweisen.

Klicke hierzu auf das Materials Element im Project-Tree. Dies wird ein neues Menü in der Mitte des Fensteröffnen. Dort kann ein neues Material (durch Klicken des entsprechenden Add material buttons) hinzugefügt werden.

Du kannst Materialeingeschaften auf Basis eigener Materialmodelle definieren oder auf unseren umfrangreiche Mateiral Library zurückgreifen, welche für die meinst genutzten Materialien sämtliche Kennwerte automatisch bereitstellt.

Als erstes werden wir den Stangen Stahl als Material zuweisen. Klicke als nächstes auf den Import from material library Button und wähle Stahl in dem sich öffnenen neuen Fenster aus.

Änder die Dämpfungseigenschaften

  • Damping: Rayleigh Damping
  • αK: 0.00015
  • βM: 5.625

Weise abschließend den drei Stangen (volumeOnGeoVolumes_0, volumeOnGeoVolumes_1, volumeOnGeoVolumes_2) das Materialmodell zu.

Bitte erstelle in neues Material mit folgenden Paramaters. Anstellte der Library werden wir in diesem Fall das Materialmodell manuell definieren:

ABS Thermoplastics

  • Name: ABS
  • Young’s Modul: 1800000000
  • Poisson’s ratio: 0.35
  • Damping: Rayleigh Damping
  • αK: 0.000037
  • βM: 1.5
  • Densiy: 1040

Weise abschließend den drei Kunststoffteilen (volumeOnGeoVolumes_3, volumeOnGeoVolumes_4, volumeOnGeoVolumes_5) das Materialmodell zu.

Bitte füge nun die beiden (consraint)Randbedinungen aus der Frequency Analysis zu.

Erstelle als nächstes eine Load Randbedingungen:

  • Name: Lift
  • Type: Force
  • fx: 2
  • fy: 0
  • fz: 0
  • Scaling: 1

Weise diese abschließend folgenden Flächen zu: faceGroupOnGeoFaces_394 (volumeOnGeoVolumes_3)

<img src=“/forum/uploads/default/original/2X/5/572c4fc56dd8a3fca4a027ddd42c05daf7cf26ba.png” width=“690”

height=“387”>

Klicke nun auf das Simulation Control Element im *Projet Tree um die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Simulation einzustellen. Bitte passe folgende Voreinstellungen an:

Excitation frequencies: frequency list

  • Start frequency: 300
  • End frequency: 320
  • Frequency stepping: 10
  • Number of computing cores 8
  • Maximum runtime: 3600

Bitte beachte, dass die Einstellungen im Tutorial sich auf ein zufällig gewähltes Frequenzband aus der Frequency Analysis beziehen. Erstelle bitte vier Simulationsläufe mit verschiedenen Frequenzbändern.

Erstelle abschließend einen Simulationslauf und starte diesen!

Ich habe ein paar Fragen zur Aufgabe:

  1. Beim Definieren der Kontakte hatte ich Probleme mit der Auswahl, weil die Funktion '“Auswahl aufheben” nur für eingeblendete Geometrien funktioniert. Das finde ich ziemlich lästig und irreführend, weil man erst alles wieder einblenden muss, bevor man alle ausgewählten Geometrien deselektieren kann. Gibt es hier einen pfiffigen workaround?

  2. Ich hatte eine Modalanalyse durchgeführt und wollte die modalen Spannungen ausgeben, konnte die aber im Postprocessor nicht finden.

  3. Wie bekomme ich eine Animation der Eigenmoden oder harmonischen Antwort hin?
    Edit: Die Frage bezieht sich auch auf ParaView, weil ich im Büro keinen Postprozessor laden kann (wg. Firewall/Virenscanner der Firma)

Vielen Dank!

Hallo,

sind 4 Simulationsläufe mit unterschiedlichen Frequenzbändern nicht etwas unsinnig hier? Ich kann drei Bänder erkennen, ein viertes müsste ich über die Aufsplittung des oberen machen.

Insgesamt war die Hausaufgabe zwar ganz nett, aber durch die Contact Definition (welche man auch noch zweimal machen musste) etwas nervig.

Hallo Murat,

finde ich auch.
Ich hab versucht, die Frequenzanalyse zu duplizieren und dann in eine Harmonic Analysis zu ändern. Aber dabei gehen leider die Kontakte verloren. Gibt´s eine Möglichkeit, diese aus einer schon gemachten Analyse in eine neue zu Übernehmen?

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Wenn ich die Simulation (Eigenfrequenz) starte, bekomme ich die Fehlermeldung “FOAM fatal IO error”. Leider bekomme ich keinen weiteren Hinweis, wo der Fehler liegen könnte.

Wie kann ich weiter kommen?
Vielen Dank

@Murat: Ich schätze, dass 3 Läufe jeweils die Dreierpacke abdecken sollen, die in einem Intervall von 30 Hz liegen. Der 4. Lauf soll dann den letzten Punkt für die höchste Frequenz abdecken. Warum man das aber genau so wählen soll ist mir auch ein Rätsel. Außerdem fand ich es auch nervig, dass man sämtliche Kontakte selbst und auch noch 2 Mal definieren muss…

Hallo,
ich habe jetzt den ersten Teil gemacht, aber bei mir sind die ersten sechs Eigenfrequenzen alle knapp ueber 400 Hz (401 bis 404) und die naechsten vier bie knapp ueber 1100 Hz. Also nicht das Ergebnis, das oben in dem Graph dargestellt ist mit zehn Frequenzen von etwa 230 Hz bis 720 Hz.
Wie kann ich jetzt vergleichen und rausfinden, wo mein Fehler liegt?

@hmeyer72 Hast du die Bohrungen in allen Richtungen fixiert oder axial freigelassen?
Edit: Ich hab grad mal in dein Projekt geschaut. Du musst die Lagerung zum floor in zwei Richtungen beweglich machen.

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Die constraints am Boden haben einen sehr geringen Einfluss. An der Ueberfixierung der Loecher wird es wohl liegen. Das beschreibt die Schritt-fuer-Schritt Anleitung leider falsch:
Name: Holes
Fixed Value
x displacement: prescribed with a value of 0
y displacement: prescribed with a value of 0
z displacement: prescribed with a value of 0

Fuer x displacement sollte es statt dessen unconstrained sein. Das Teil, das wir simulieren, ist in der YZ Ebene und X ist normal dazu, die Richtung der Stangen durch die Loecher.

Damit ergeben sich dann andere Eigenfrequenzen (mein Run 3), aber immer noch nicht die, die in der Anleitung gezeigt sind.

@hmeyer72
Wenn ich mir den Aufbau des gesamten Druckers ansehe sind die Löcher in X, Y, und Z fast fixiert. Die durchgeführten Stangen sind an beiden Seiten mit Muttern fixiert und durch eine Stange in Z wiederum mit der Bodenkonstruktion. Richtig steif ist es nicht, da keine diagonale Streben vorhanden sind. Ich vermute mal, dass es aber hinreichend ist die Löcher als fixiert an zu nehmen um die Eigenfrequenz zu bestimmen.
Wenn ich mir die Animation von @lger ansehe denke ich dass eine Fixierung der Löcher in der Bodenhalterung eher eine Einfluss auf das Ergebnis haben könnte. Die schaukeln doch recht ordentlich.

Hallo hmeyer72,

du hast in deiner holes-constrain die Löcher für die vorhandenen Stangen fixiert. An dieser stelle müssen aber die Löcher in X-Achsen-Richtung fixiert werden. Also die im Modell nicht benutzten Löcher.

Gruß

1 Like

Hi @macom

Ich habe mir deine Contacts angesehen und du hast bei Contact 3, 5 und 9 Master und Slave vertauscht. Vielleicht liegt es daran.

@Milad_Mafi

Bei der Hausaufgabe bin ich bis zur Harmonischen Anregung gekommen. Wenn ich im Post Processor die Solutions aufrufe bekomme ich folgende Fehlermeldung

Ist irgendwie nicht hilfreich, da ich das Session Log nicht finden kann.

Hallo zusammen,

Löcher
Diese Randbedingung ist notwendig, weil wir nur einen Teil des Rahmens simulieren und dieser sonst mit anderen Teilen verbunden ist.

Name: Holes
Fixed Value
x displacement: prescribed with a value of 0
y displacement: prescribed with a value of 0
z displacement: prescribed with a value of 0
And assign it to faceGroupOnGeoFaces_450, faceGroupOnGeoFaces_449, faceGroupOnGeoFaces_448, faceGroupOnGeoFaces_447, faceGroupOnGeoFaces_418, faceGroupOnGeoFaces_417, faceGroupOnGeoFaces_416, faceGroupOnGeoFaces_415, faceGroupOnGeoFaces_391, faceGroupOnGeoFaces_390, faceGroupOnGeoFaces_389, faceGroupOnGeoFaces_388

Ich verstehe nicht, wieso wir die so fix machen. Ist das nicht weit von der Realität entfernt. Ich würde eher vermuten, dass sich die oberen Ecken (über die Stangen gemeinsam) bei geringer Auslenkung ohne großen Widerstand in X-Richtung bewegen lassen.

Hat jemand einen Hinweis dazu?

Danke
Philipp

Hallo,

@lger:

zu 1. wir werden das korrigieren, Selections sollten für nicht sichtbare Elemente gar nicht möglich sind

zu 2. hab einen Blick auf Dein Projekt geworfen, du hast da ja ein Result Control Item für den Cauchy stress angelegt. Ich hab das weitergegeben.

zu 3. In Paraview lässt sich das mit den Animationsfiltern nachbilden. Jedoch gibt es auch eine Open-Source Applikation Salome (salome-platform.org), die in Ihrer Salome-Meca Software diesen Filter vorimplementiert hat. Man kann das auch in Paraview anwenden. Ein Code-Aster User hat das Skript hier ins Forum gepostet ([SOLVED] Post-pro / deformed shaped options / Salome-Meca usage / Code_Aster forums). In Paraview einfach einen Mode als vkt file laden, auf Tools - Python shell - Run Script klicken und das python file auswählen.

@murat_bayram, @WolfgangPE dass die Kontakte hier verworfen werden ist sicher suboptimal! Wir arbeiten daran, das in Zukunft zu ermöglichen.

@macom, Du hast die Master- und Slave-Entitäten bei einigen der Kontakte vertauscht. Es gibt zwar einige Faustregeln welche Entitäten man als Master wählen sollte, an en Ergebnissen würde es in diesem Fall aber wenig ändern. Das Problem ist aber, dass alle Knoten nur einmal eingeschränkt werden also nicht überbestimmt werden dürfen. Die Slave-Knoten und beispielsweise die Knoten einer Verschiebungsrandbedingung werden zum Beispiel eingeschränkt. Wenn nun etwa die Knoten auf einer Kante durch mehrere Slave-Beziehungen oder Randbedingungen festgelegt werden, kann die Simulation einen Fehler werfen. Die Infopage ist hier verwirrend. Wir passen das an. In deinem Fall einfach die Connections 3, 5 und 9 ändern (unten neben dem Save button auf “Swap entities”), dann sollte es funktionieren. Ich hab Deine Settings hier angepasst, falls du das nochmal kontrollieren möchtest: SimScale

@sburger, besteht das Problem beim Post-Processing weiterhin. Ich kann dein Ergebnis für “Harmonische Anregung 1” im Post-Processor analysieren. Könntest du es noch einmal versuchen, damit wir ausschließen können, dass es nur ein temporäres Verbindungsproblem oder etwas ähnliches war?

Welche Schrittweite macht denn eigentlich wirklich Sinn bei den Modalanalysen?
Wenn ich in Simulation Control 235 bis 245 Hz in 10 Hz-Schritten einstelle, geht das ja eigentlich an den Eigenfrequenzen vorbei. In 1 Hz-Schritten ist es wahrscheinlich um einiges mehr Rechenaufwand.
Ausserdem kann man ja noch bei der Anzahl der Prozessoren was ändern. Was ist denn da zu beachten, wenn ich noch mehr Prozessoren einstelle?

Wie geht man da vor? Erst grob simulieren und dann kritische Werte nochmal genauer untersuchen?

Hallo, das habe ich auch überlegt.

Außerdem habe ich mal getestet, die Frequenzen als Liste hochzuladen, um genau jene zu erwischen, die in der Frequenzanalyse gefunden wurden (und weitere dazwischen). Jedoch bricht diese Simulation nach der Hälfte irgendwann mit einem Fehler ab, ohne Hinweis auf das konkrete Problem. Auch in den Logs, kann ich keine hilfreichen Infos dazu finden, z.B. ob es einen Fehler mit meiner Frequenzliste gibt.
Mit der Bereichsangabe aus der Anleitung klappt es allerdings …

Hallo,
auch ich bin über dieses Problem gestolpert. Warum funktiniert es mit einer Liste kopierter Werte nicht aber mit einer ansonsten identischen Simulation und einen Frequezbereich?

Gruß